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Austausch mit dem Collège „Les Colliberts“ in Saint-Michel-en-l‘Herm

Vom 23. bis 31. März haben wir 25 Schüler*innen des Collège „Les Colliberts in Saint-Michel-en-l’Herm“ im Hölderlin empfangen. Begleitet wurden sie von ihrer Deutschlehrerin, Mme Sansarlat, und deren Kollegin, Mme Muyard.
Die verantwortlichen Lehrkräfte am Hölderlin Frau Luboeinski, Frau Korder und Dr. Ulmer hatten ein abwechslungsreiches Programm, passend zum Projektthema des Austausches „Ökologische Nachhaltigkeit im Schulalltag und zu Hause“, mit Ausflügen nach Maulbronn, einem Besuch der Klimaarena, einer Alpakawanderung sowie einer Kanutour auf der Elsenz mit Müllsammelaktion organisiert.

Nach einer coronabedingten Pause sind wir froh, dass der Austausch mit unserer Partnerschule an der französischen Atlantikküste in diesem Schuljahr endlich wieder stattfinden kann.
Besonders gefreut haben wir uns außerdem über die Zusage der finanziellen Förderung unseres Austausches und dem damit verbundenen Projekt durch das Erasmus+-Programm der EU. Ohne diese wäre der Austausch in dieser Weise kaum möglich.

Am Dienstag, 09. Mai, starten wir zum Gegenbesuch nach Saint-Michel-en-l’Herm, um dort an unserem Projekt weiterzuarbeiten und die Umgebung bei Ausflügen zu erkunden. Von der Woche mit unseren französischen Gästen in Heidelberg berichtet hier Jelle aus der Klasse 8b.

Die französischen Austauschschüler*innen kamen am Donnerstagabend, 23. März, in Heidelberg an. Alle waren sehr aufgeregt, aber nachdem jeder seine/n Partner/in gefunden hatte, haben wir uns direkt mit unseren correspondant(e)s unterhalten. Zudem wurden uns dort auch noch Materialien für den Bau eines Insektenhotels am Wochenende ausgeteilt.

Am Freitag sind wir mit den Austauschpartnern in die Schule gegangen und haben im Bistro gefrühstückt. Das war auch eine super Gelegenheit, alle etwas besser kennenzulernen. Nachdem wir gefrühstückt hatten, haben wir unseren Austauschpartnern die Schule gezeigt, zum Beispiel die Bioräume, die Klassenzimmer und vieles mehr. Den restlichen Tag hatten die deutschen Schüler*innen Unterricht, während die Franzosen eine Stadtführung machten. Am Nachmittag haben wir uns dann wieder getroffen und zusammen ein Klimaprojekt gemacht. Und zwar haben wir in Gruppen ein Klimapuzzle gestaltet, mit dem Zusammenhänge und Ursachen der Klimakatastrophe dargestellt wurden.

Über das Wochenende hatten wir kein Programm, sondern konnten selbst tolle Aktivitäten mit unseren Partner*innen machen, wie zum Beispiel in die Sprungbude zu gehen. Außerdem sollten wir das Insektenhotel bauen, für das wir am Donnerstag die Materialien (Holz, Stroh und Maschendraht) bekommen hatten.

Am Montag sind wir mit dem Bus zum Kloster Maulbronn gefahren und haben dieses während einer Führung besichtigt. Uns wurden viele verschiedene Räume und die Klosterkirche gezeigt. Anschließend haben wir dort noch gemeinsam einen Fladen gebacken, wobei viel geredet und gelacht wurde. Von dem Kloster sind wir zu einer Alpakafarm gefahren und haben eine Alpakawanderung durch die Gegend gemacht. Zudem gab es dort noch einen Lama- und einen Hasenstall und wir durften die Hasen füttern. Am Dienstag waren wir die erste Stunde mit unseren Austauschpartnern im Unterricht und sind danach in die Klimaarena Sinsheim gefahren. Dort haben wir zunächst die Ausstellung besichtigt und anschließend einen Klimaworkshop besucht. In dem Workshop gab es viele verschiedene Experimente, die alle einen Bezug zum Thema Klimawandel hatten. Der Mittwoch war ein Projekttag. In der ersten und zweiten Stunde haben wir zusammen weiter an einer gemeinsamen Umweltcharta gearbeitet. Das heißt, wir haben uns darüber Gedanken gemacht, wie wir unsren Schulalltag umweltfreundlicher gestalten können. Zudem gab es eine Präsentation der Umweltmentoren und Klassenenergiemanager. Danach sind wir zum Citycult gegangen und haben dort Linsensuppe, Humus und Baba Ganoush zubereitet. Dort haben wir auch gebatikt und einen Film geschaut. Am Donnerstag sind wir zur Mühle Kolb gefahren und haben dort eine Kanufahrt auf der Elsenz gemacht. Da es in der vorherigen Nacht geregnet hatte, war der Wasserstand der Elsenz sehr hoch und es gab mehrere Stromschnellen. Ein paar Kanus, unter anderem auch das der Lehrerinnen, sind gekentert. Doch die Stimmung war trotzdem gut und wir haben noch Burger gegrillt und zusammen gegessen. Am Freitag sind die Franzosen dann schon um 7.00 Uhr abgefahren und wir haben nach einer erlebnisreichen Woche wieder am Unterricht teilgenommen.

Jelle 8b