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Mit Erasmus+ für zwei Wochen nach Finnland

Ende März war ich für 2 Wochen in Helsinki, der Hauptstadt von Finnland. Zunächst war es nicht sicher, ob ich fliegen konnte, da das Flugpersonal mal wieder streikte, doch schon einen Tag später hat es dann doch geklappt. Nach etwa zwei Stunden Flug war ich dann in Finnland – im Gegensatz zu Deutschland lag hier noch Schnee und es hatte Minusgrade. Ich würde allen, die in die nördlichen Länder reisen wollen, empfehlen in den Sommermonaten zu gehen, weil man viel mehr Möglichkeiten hat auch Dinge draußen zu machen.

Da ich am Wochenende in Helsinki angekommen bin, hatten wir zum Glück keine Schule und somit Zeit ins Stadtzentrum zu gehen und bekannte Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Unter der Woche begleitete ich meine Austauschpartnerin in ihrem Schulalltag. Es gibt doch einige Unterschiede zum deutschen Schulsystem: Zum Beispiel bekommen die Schüler/-innen in Finnland kostenloses Mittagessen. Außerdem dürfen sie ihre Handys in den Pausen benutzen.  Zudem duzen sie ihre Lehrer/-innen (ich habe einmal aus Versehen eine Deutschlehrerin gesiezt, diese hat mich dann ganz komisch angeschaut). Die Fächer der Schüler/-innen wechseln jedes halbe Jahr. Obwohl ich seit über einem halben Jahr Finnisch lerne, war es sehr schwer, überhaupt etwas zu verstehen, der Deutschunterricht war aber sehr interessant. Die meisten Gespräche haben wir auf Englisch geführt, was überraschend gut ging.

Gelegentlich hatten wir auch Zeit etwas nach der Schule zu unternehmen und natürlich am Wochenende. Wir waren zum Beispiel am Olympia-Stadion, dort gab es einen hohen Turm, von dem man eine gute, aber windige Aussicht hatte und wir haben dort natürlich auch das Sport Museum besucht. Zudem haben wir auch die größte Bibliothek in Finnland besucht, Oodi, die sehr neu, toll und bekannt ist. In Finnland gibt es einige große Shopping Malls, das ist natürlich bei den Winter-Temperaturen dort sehr angenehm. Am letzten Tag haben wir dann noch die russisch-orthodoxe Kirche besucht, was sehr interessant war.

Dann sind wir zum Flughafen gefahren, dieser ist im Vergleich mit dem Frankfurter Flughafen sehr klein und sehr übersichtlich. Meine Austauschpartnerin kam dann zwei Wochen später zu uns.

Ich bin sehr froh, dass wir eine Erasmus+-Schule sind und ich dank der finanziellen Unterstützung  durch die EU die Möglichkeit hatte,  diesen Austausch zu machen.

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